Buchvorstellung mit Kai Schubert 3.12.24 – 18.30 Uhr – Jokus Gießen
In der Folge des brutalen Massakers der Hamas an Israelis am 7. Oktober 2023, des Krieges der israelischen Armee gegen die Terrororganisation und einem dramatisch erstarkten Antisemitismus auch in Deutschland wurde erneut ein großer Bedarf an Bildungsinstitutionen deutlich, das Thema Nahostkonflikt professionell zu bearbeiten. Dies wird dadurch erschwert, dass dieser Gegenstand regelmäßig große Verunsicherungen und Überforderungen erzeugt. Pädagogische Forschung hat die kontroverse Thematik bislang eher selten aufgegriffen.
Der neue Sammelband „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung“ hat zum Ziel, einen Überblick über aktuelle empirische Bemühungen sowie pädagogische Auseinandersetzungen zum Themenkomplex zu liefern und die Implikationen von Forschungsergebnissen für Bildungskontexte zu reflektieren. Hierüber wollen wir diskutieren mit dem Ko-Herausgeber Kai Schubert.
Kai E. Schubert, M.A., ist Doktorand an der Justus-Liebig-Universität Gießen im Fachgebiet Didaktik der Sozialwissenschaften, Ko-Herausgeber des Bandes und Ko-Autor der Beiträge „Die curriculare Obdachlosigkeit der Themen Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus“ und „Bildung über Antisemitismus und den Nahostkonflikt“.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Gießen, dem Jugendbildungswerk der Stadt Gießen, der Fachstelle für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention (DEXT) in Gießen und dem Projekt „Proaktiv gegen Antisemitismus“ des NBKK e.V. (dieses wird durch das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ der Hessischen Landesregierung gefördert) durchgeführt.