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Stimmen aus Israel – Online-Panel

Oktober 6 @ 19:00 - 21:00

Die DIG Stuttgart erteilt am Vorabend des Jahrestags des Oktober-Massakers denen das Wort, die tatsächlich gehört werden müssen am Jahrestag des Judenmords im Westlichen Negev.

Stimmen aus Israel -Panel mit Überlebenden und Betroffenen des Massakers im Westlichen Negev mit

Chanan Cohen (Nir Oz)
Der Bruder der ehemalige Geisel Margalit Moses und der Schwager von Gadi Moses, der sich noch in palästinensischer Geiselhaft befindet. Chanan Cohen engagiert sich seit knapp einem Jahr für die Freilassung seiner Angehörigen und Verschleppten aus seiner community und überhaupt aller Geiseln aus der Hölle.
Wie lebt es sich in einem Alptraum? Wie sieht der Kampf um die Geiseln aus, der nicht aufgegeben werden darf?

Ricarda Louk (Mutter von Shani Louk)
Das Bild hat sich eingebrannt und illustriert das Massaker auf dem Nova Festival. Der leblose Körper von Shani Louk auf einem pick-up umringt von Palästinensern der jubelnden Bevölkerung in Gaza präsentiert. Die junge Frau mit ihrer Lebenslust war das Gegenteil des Todeskults, dem sie zum Opfer fiel. Wie lebt die Familie mit diesem Schmerz? Wie sehr trifft die in Deutschland aufgewachsene Ricarda Louk die deutsche Empathielosigkeit?

Ralph Lewinsohn (Kfar Aza)
Der Einwanderer aus Namibia und langjährige Kibbutz Bewohner harrte Stunden im Bunker aus, während in Kfar Aza Häuserreihe um Häuserreihe in Flammen aufging und gefoltert, entführt und grausam gemordet wurde. (Wie) kann die eng geknüpfte Kibbutz Gemeinschaft nach den unsagbaren Verbrechen, denen so viele aus ihrer Mitte zum Opfer gefallen sind, weitermachen?

Martin Sessler (Magen)
Magen ist der einzige Kibbutz, der von der örtlichen Bürgerwehr verteidigt werden konnte. In den umliegenden Orten fand die Judenvernichtung statt, denen viele Schüler*innen des ehemaligen Lehrers und Rektors der Regionalschule zum Opfer gefallen sind. Sind mit Leben gefüllte Orte im Umland von Gaza nach den Massakern noch vorstellbar?

Dina Rahamim (ADI Negev Nahalat Eran)
Dutzende Bewohner*innen sind dem Massaker nur knapp entgangen. In der Rehabilitationsklinik der Einrichtung werden heute schwer verwundete Soldaten versorgt und auf ihr Leben als Kriegsversehrte vorbereitet. Was bedeutet die Vielzahl von Schwerverletzten für die Gesellschaft?

In Kooperation mit dem Solidaritätsverein Nir Oz, der AGs der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Gießen und Köln

Anmeldung:

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Datum:
Oktober 6
Zeit:
19:00 - 21:00